Canelés de Bordeaux Rezept – DAS Original

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Oma Ilse

"Schlemme nach Herzenslust, mein Kind, denn Desserts sind wie kleine Zaubereien für den Gaumen."

Canelés gehören zu den traditionsreichsten Gebäcken der französischen Patisserie. Ihren Ursprung hat das Canelés Rezept in Bordeaux. Charakteristisch für diese kleinen französischen Küchlein ist die kontrastreiche Textur: außen knusprig karamellisiert, innen weich, fast puddingartig. Dieses Spiel aus Kruste und Kern entsteht durch das Zusammenspiel der Zutaten und eine präzise abgestimmte Backweise – insbesondere in der hier verwendeten Canelé-Silikonform mit 18 Mini-Mulden.

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Zutaten für das Canelés de Bordeaux Rezept

Gelungene Canelés de Bordeaux zeichnen sich durch einen dunklen, glänzenden Rand aus, der an Karamell erinnert – fast knusprig, aber nicht hart. Innen bleibt die Masse feucht, weich und leicht elastisch, mit einer Textur zwischen Pudding und Kuchen. Der Geschmack ist komplex: Süße, Vanille, ein Hauch Rum, dazu die buttrig-karamellige Kruste – ein ausgewogenes Spiel von Texturen und Aromen.

Im Rezept für die Canelés bildet Milch die Basis des Teigs. Sie wird zusammen mit Butter und Vanille erhitzt. Die Milch sorgt im Canelé Rezept nicht nur für die notwendige Feuchtigkeit, sondern dient auch als Lösungsmittel für die Aromen. Ihre Eiweiße und Zuckeranteile tragen zur Maillard-Reaktion bei, die während des Backens für die typische karamellbraune Kruste verantwortlich ist.
Puderzucker – im Gegensatz zu grobem Kristallzucker – löst sich besonders schnell auf und verteilt sich gleichmäßig im Teig. Dadurch entsteht eine feine Textur ohne Körnigkeit. Die Süße ist präsent, aber nicht aufdringlich. In Kombination mit den karamellisierten Rändern entsteht ein harmonisches Geschmacksbild, das typisch für Canelés ist.
Mehl im Cannelés Rezept sorgt für die nötige Struktur. In der geringen Menge bleibt das französische Gebäck jedoch weich und zart. Der geringe Glutenanteil verhindert ein zu festes oder kuchenartiges Ergebnis – gewünscht ist eine nahezu custardartige Konsistenz im Inneren.

Die Mischung aus ganzen Eiern und zusätzlichem Eigelb bringt zwei Funktionen mit sich. Die Eiweiße geben Stabilität und Struktur, während die Eigelbe für eine satte, cremige Konsistenz und reichhaltigen Geschmack sorgen. Gleichzeitig emulgieren sie Fett und Flüssigkeit, was den Teig besonders glatt und homogen macht.

Butter im Rezept liefert den Canelés nicht nur Geschmack, sondern verbessert auch die Textur. Während des Backens verbindet sich das Fett mit dem Zucker an der Oberfläche und verstärkt den Karamellisierungseffekt. Die Verwendung von echter Butter statt pflanzlicher Fette ist entscheidend für den typischen Geschmack.

Vanillemark aus einer echten Vanilleschote verleiht dem Teig ein feines, warmes Aroma. In Verbindung mit der Milch wird das Vanillearoma vollständig extrahiert und durchzieht später das gesamte französische Gebäck.

Dunkler Rum ergänzt die Vanille mit einer aromatischen Tiefe. Er rundet das Geschmacksprofil ab und bleibt auch nach dem Backen dezent präsent. Der Alkohol verflüchtigt sich fast vollständig, hinterlässt jedoch eine charakteristische Note, die die französischen Canelés von einfachen Puddingkuchen abhebt.

Der Canelés-Teig ist extrem flüssig – fast wie ein dünner Crêpe-Teig. Dies ist kein Fehler, sondern notwendig. Nur durch diese Konsistenz kann die weiche, zarte Mitte entstehen.

Tipp: Liebhaber von französischen Rezepten, sollten sich Omas Madeleines Rezept ebenfalls nicht entgehen lassen!

Canelés de Bordeaux Rezept – DAS Original

Rezept von Oma
5.0 von 2 Bewertungen
Gang: DessertKüche: französischSchwierigkeitsgrad: mittel
Portionen

12

Portionen
Vorbereitungszeit

15

Minuten
Backzeit

35

Minuten
Kalorien

124

kcal

Mit ihrer zart-knusprigen Karamellkruste und dem weichen, vanillig-aromatischen Inneren verbinden diese Canelés feine Röstaromen mit einer cremigen, fast puddingähnlichen Konsistenz. Die Kombination aus echter Vanille, aromatischem Rum und reichhaltiger Milch-Ei-Mischung im Canelés Rezept sorgt für ein intensives Geschmackserlebnis – außen karamellisiert, innen weich und saftig.

Koch Modus

Das Display Ihres Gerätes schaltet sich nicht aus.

Zutaten

  • 250 ml Milch

  • 125 Gramm Puderzucker

  • 1 Stück Ei, Größe M

  • 1 Stück Eigelb

  • 50 Gramm Mehl, Type 405

  • 20 Gramm Butter

  • 30 ml Rum

  • 1/2 Stück Vanilleschote, Mark

  • 1 Prise Salz

Zubereitung

  • Für das Canelés Rezept Puderzucker, Mehl und Salz in einer Schüssel gründlich vermengen. Ei und Eigelb leicht verschlagen und zur Mehlmischung geben. Verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
  • Milch mit dem Mark der Vanilleschote und der Butter in einem Topf aufkochen. Heiße Milch unter Rühren langsam zur Ei-Zucker-Mischung geben, bis ein glatter Teig entsteht. Sobald der Teig auf lauwarme Temperatur abgekühlt ist, den Rum hinzufügen. Teig für die französischen Cannelés mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Backofen auf 240 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Canelé Formen bis etwa 5 mm unter den Rand mit dem Teig füllen und ca. 10 Minuten bei 240 °C backen, dann Temperatur auf 190 °C reduzieren und 25–30 Minuten weiterbacken. Optional 5–10 Minuten im abgeschalteten Ofen nachziehen lassen. Cannelés nach dem Backen vollständig auskühlen lassen, bevor sie aus der Form genommen werden. Lauwarm servieren.

Equipment

Notizen

  • Tipp: Die Canelés Formen nur zu etwa 90 % füllen – der Teig für die Mini Cannelés geht leicht auf und sollte nicht überlaufen.

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5 Geheimtipps für das französische Canelés de Bordeaux Rezept

Die charakteristische Textur von Canelés de Bordeaux – außen eine tiefbraune, karamellisierte Kruste, innen weich, fast wie Crème – ist das Ergebnis fein abgestimmter Zubereitung. Schon kleine Details im Umgang mit Teig, Temperatur und Form machen den Unterschied zwischen durchschnittlich und meisterhaft. Hier fünf bewährte Geheimtipps von Oma für das bestmögliche Canelés Rezept:

  1. Teig 48 Stunden ruhen lassen statt nur 24: Die Ruhezeit ist entscheidend. Zwar reicht 24 Stunden aus, doch bei 48 Stunden im Kühlschrank entwickelt sich die Struktur noch gleichmäßiger. Mehl quillt vollständig, Luftblasen entweichen, die Aromen verschmelzen.
  2. Teig unbedingt durch ein feines Sieb gießen: Vor dem Einfüllen in die Canelé Form den Teig einmal sieben. Dadurch werden Klümpchen, eventuelle Eiweißreste oder grobe Partikel entfernt, was zu einer besonders glatten, seidigen Innenstruktur führt.
  3. Formen gut vorheizen (auch bei Silikon): Die Silikonform während des Vorheizens mit in den Ofen stellen. So erhält der Teig beim Einfüllen sofort Hitze von allen Seiten, was die Krustenbildung begünstigt und das typische Hochsteigen der Masse verhindert.
  4. Backzeit nicht verkürzen – Farbe ist gewollt: Die dunkle, fast verbrannt wirkende Kruste ist kein Fehler, sondern typisch für die Canelés de Bordeaux. Die Karamellisierung verleiht den Canelés ihre charakteristische Textur. Zu frühes Herausnehmen führt zu weichen, labberigen Rändern.
  5. Ofentür nicht öffnen: Während des Backens darf die Ofentür auf keinen Fall geöffnet werden. Die plötzliche Temperaturänderung würde die Canelés in sich zusammenfallen lassen oder verhindern, dass die Kruste korrekt entsteht.
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Frag Oma! – Antworten auf häufige Fragen rund um das Cannelés de Bordeaux Rezept

Warum ist der Teig so flüssig?

Der sehr dünnflüssige Teig ist absolut korrekt. Nur durch diese Konsistenz entsteht die typisch puddingartige Mitte. Ein dickerer Teig würde zu einem gewöhnlichen Rührkuchen führen.

Kann Kristallzucker statt Puderzucker für das französische Cannelés Rezept verwendet werden?

Ja, feiner Kristallzucker funktioniert ebenfalls. Puderzucker löst sich jedoch schneller auf und sorgt für eine gleichmäßigere Teigstruktur – vor allem bei kurzer Rührzeit.

Muss der Teig wirklich 24 Stunden vor dem Cannelés backen ruhen?

Ja, die Ruhezeit ist entscheidend. Sie sorgt dafür, dass das Mehl quellen kann, Luftblasen entweichen und die Aromen sich verbinden. Ohne Ruhezeit wird die Textur ungleichmäßig und das Volumen instabil.

Warum fallen die Cannelés nach dem Backen manchmal zusammen?

Meist liegt es an ungenügendem Backen, zu niedriger Anfangstemperatur oder zu frühem Öffnen der Ofentür. Die Kruste muss stark genug sein, um die weiche Mitte zu stützen.

Welche Rolle spielt Rum im Mini-Cannelés Rezept?

Rum ist ein klassisches Aromaelement. Er gibt dem Gebäck Tiefe und Charakter, verdampft beim Backen größtenteils, hinterlässt aber eine feine Note. Bei Bedarf kann er durch Vanilleextrakt oder Orangenzeste ersetzt werden.

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